Die Narkose
Von vielen Patienten werden Behandlungen beim Zahnarzt, besonders, wenn lange und schmerzhafte Eingriffe bevorstehen, stark befürchtet. Bei einer Behandlung unter Vollnarkose, auch Intubations-Narkose (ITN) genannt „verschlafen“ Sie die gesamte Prozedur. Wir können alle Notwendigen Arbeiten, ohne dass Sie irgendetwas bemerken. Das Gebiss lässtsich in der Regel vollständig in einer Sitzung sanieren.
Neue Narkosemittel, die für eine gute Verträglichkeit, eine schnelle Ausscheidung aus dem Organismus und geringe Nebenwirkungen sorgen, senken das Narkoserisiko.
Bei zahnärztlichen Behandlungen kann die Narkosedauer problemlos mehrere Stunden betragen, sodass auch aufwändige Behandlungen in der Regel in nur wenigen Sitzungen abgeschlossen werden können, wofür ansonsten Monate oder sogar Jahre benötigt werden.
Dabei müssen Sie keineswegs befürchten, dass eine Gebisssanierung unter Vollnarkose gefährlicher ist als ein vergleichbarer Eingriff in einem Krankenhaus. Dank modernen computerüberwachten Austattung sowie der Spezialausbildung der Fachärztinnen für Anästhesie wird die ambulante Durchführung der Narkose zu einer sehr sicheren Maßnahme.
Die Sedierung
Die Sedierung, auch Dämmerschlaf oder Analgosedierung genannt, ist ein medikamentös induzierter, schlafähnlicher Zustand. Im Vergleich zur Vollnarkose bleiben Sie bei der Sedierung allerdings wach, sind jedoch wegen der verabreichten Medikamente trotz allem ruhig und entspannt.
Diese Methode eignet sich sehr gut für kurze Eingriffe oder für Menschen, die Angst vor der Narkose und dem Kontrollverlust haben, oder für die, die sich davor fürchten, von der Narkose nicht mehr aufzuwachen.
Bei einer Analgosedierung werden Ihnen von der Narkoseärztin (Anästhesistin) unter Überwachung der Herz- und Kreislauffunktionen Schmerzmittel (Analgetika) und Beruhigungs- oder Schlafmittel (Sedativa) über einen Venenzugang verabreicht. Sie sind dann während der Zahnbehandlung zwar ansprechbar und atmen selber, befinden sich jedoch in einem Dämmerschlaf.
Die gelöste und schläfrige Situation verhindert oder vermindert unerwünschte Angstreaktionen und belastet das Herz-Kreislaufsystem nur gering. Zur sicheren Schmerzausschaltung ist zusätzlich noch eine örtliche Betäubung erforderlich.
Mit der ambulanten Narkose und der Sedierung kann jetzt auch den Patienten geholfen werden, die sich aus übergroßer Angst bisher nicht zu einer Behandlung entschließen konnten. Vor allem sehr ängstliche Patienten sehen in der Vollnarkose häufig die beste Möglichkeit, die zahnärztlichen Sorgen loszuwerden.